"Die Auferstehung der Toten besteht darin, dass derselbe Leib, den der Mensch hier auf Erden gehabt hat, der durch den Tod von der Seele geschieden, ins Grab gelegt und durch die Verwesung zerstört war, von dem Herrn Jesu Christo am Jüngsten Tage wieder lebendig gemacht wird.“ (Adolf Hoenecke)
„Weil ich lebe, sollt ihr auch leben.“ Joh. 14,19. Jesus hat das Leben derer, die an ihn glauben, so gewiss gemacht wie sein eignes. So wahr das Haupt lebt, sollen die Glieder auch leben. Wenn Jesus nicht von den Toten erstanden ist, dann sind wir tot in unsren Sünden; aber da er erstanden ist, so sind alle Gläubigen in ihm erstanden. Sein Tod hat unsre Übertretungen hinweggetan und die Bande gelöst, die uns unter dem Todesurteil hielten. Seine Auferstehung beweiset unsre Rechtfertigung: wir sind freigesprochen und die Barmherzigkeit spricht: „So hat der Herr auch deine Sünde weggenommen, du wirst nicht sterben.“ Jesus hat das Leben der Seinen so ewig gemacht wie sein eignes. Wie können sie sterben, so lange er lebt, da sie eins mit ihm sind? Weil er nicht mehr stirbt und der Tod keine Herrschaft mehr über ihn hat, so sollen sie nicht wieder zurückkehren zu den Gräbern ihrer alten Sünden, sondern mit dem Herrn in einem neuen Leben wandeln. O Gläubiger, wenn du unter großer Versuchung fürchtest, dass du eines dieser Tage durch die Hand des Feindes fallen wirst, so laß dies dich beruhigen. Du sollst niemals dein geistliches Leben verlieren, denn es ist mit Christo in Gott verborgen. Du zweifelst nicht an der Unsterblichkeit deines Herrn; deshalb denke nicht, dass er dich sterben lassen wird, da du eins mit ihm bist. Der Beweisgrund für dein Leben ist sein Leben, und um dieses kannst du keine Furcht haben, deshalb ruhe in deinem lebendigen Herrn.“ (Charles H. Spurgeon)