KLARHEIT DER SCHRIFT

 

„Ist die Schrift nicht dunkel und unverständlich? Obschon unserem noch verfinsterten Verstand vieles in derselben dunkel und schwer vorkommt, wird doch solche durch des Heil. Geistes Erleuchtung endlich so klar, deutlich und verständlich, dass alle Menschen den Rat von ihrer Seligkeit daraus genugsam erkennen können, und dazu keines menschlichen Lehrers, dessen Auslegung sie um seinetwillen glauben müssten, bedürfen.“ (Philipp J. Spener)

 

„In der Schrift sind weder alle Dinge in sich selbst klar, noch gleich verständlich für jeden; doch sind jene Dinge, die heilsnotwendig sind zu wissen, zu glauben und zu halten, so deutlich vorgestellt und eröffnet an der einen oder anderen Stelle der Schrift, dass nicht nur der Geschulte, sondern auch der Ungeschulte beim rechten Gebrauch der ordentlichen Mittel zu einem ausreichenden Verständnis dessen gelangen kann.“ (Westminster Bekenntnis)