SELIGKEIT

 

„Obwohl Gott seine Gläubigen angezeigter Maßen in seiner Kirche begnadet, so ist doch dasselbe alles eine angefangene und unvollkommene Seligkeit, die er ihnen völlig widerfahren lässt, wenn er die Seele durch den zeitlichen Tod von dieser Welt abfordert, den Leib an dem jüngsten Tage mit der Seele vereinigen und also den ganzen Menschen in eine ewige unaussprechliche Seligkeit versetzen wird.“ (Nikolaus Hunnius)

 

„Worinnen besteht aber solche ewige Seligkeit? Dass sie, die Seligen, nunmehr Gott vollkömmlich erkennen, und ihn sehen von Angesicht zu Angesicht, mit ihm vollkommen vereiniget sind, als der in ihnen und allen Menschen alles ist, und daher solcher Freude und Herrlichkeit, die wir jetzo weder fassen noch verstehen können, genießen, und solches alles ohne Ende und Aufhören.“ (Philipp J. Spener)