FÜHRUNG

 

„Das Anordnen aller Dinge ist Gottes Sache, und wir sind froh, dass es so ist; wir wählen, dass Gott für uns wählen möge. Wenn wir unsren eignen Willen haben könnten, so würden wir wünschen, dass alles nach Gottes Willen ginge. Da wir uns unsrer eignen Torheit bewusst sind, begehren wir nicht, unser eignes Schicksal zu leiten. Wir fühlen uns sicherer und leichter, wenn der Herr unser Schiff steuert, als wir uns zu fühlen vermöchten, wenn wir uns nach unsrem eignen Urteil lenken könnten. Freudig überlassen wir die leidensvolle Gegenwart und die unbekannte Zukunft unsrem Vater, unsrem Heiland, unsrem Tröster. O meine Seele, lege heute deine Wünsche zu Jesu Füßen nieder! Wenn du in letzter Zeit etwas eigenwillig und widerspenstig gewesen bist, und begehrt hast, nach deinem eignen Sinn zu sein und zu handeln, so laß jetzt dein törichtes Ich fahren und lege die Zügel in die Hände des Herrn. Sprich: „Er soll für mich wählen.“ Wenn andre die unumschränkte Macht des Herrn bestreiten und den freien Willen des Menschen rühmen, so antworte du ihnen: „Er soll für mich wählen.“ Es ist meine freieste Wahl, ihn wählen zu lassen.“ (Charles H. Spurgeon)

 

„Der Herr machet arm und machet reich, er erniedrigt und erhöht.“ 1 Sam. 2,7. Alle Veränderungen in meinem Leben kommen von ihm, der sich niemals ändert. Wenn ich reich geworden wäre, so hätte ich seine Hand darin gesehen und ihn gelobt; lasst mich ebenso sehr seine Hand sehen, wenn ich arm gemacht werde, und lasst mich ihn ebenso herzlich loben. Wenn es mit uns abwärts in der Welt geht, so ist es vom Herrn, und wir mögen es geduldig hinnehmen; wenn wir in der Welt emporkommen, so ist es vom Herrn, und wir mögen es dankbar empfangen. In jedem Fall hat der Herr es getan, und es ist gut.“ (Charles H. Spurgeon)

 

„Wenn nicht geschehen wird, was wir wollen, so wird geschehen, was besser ist.“ (Martin Luther)

 

„Wir können nicht besser geführt werden, als wir geführt werden.“ (Johann Caspar Lavater)